RNZ, 04.09.2015 – Grüne diskutieren mit Ministerin Theresia Bauer über Gemüseanbau in der Stadt
Die Landwirtschaft der Zukunft erfordere neue, innovative und effiziente Anbaumethoden, meinte Marco Tidona. Der Software-Entwickler ist Geschäftsführer des Unternehmens “Aponix” in der Bahnstadt. Sein Konzept für städtische Landwirtschaft war ein Thema der Veranstaltung, zu der die Grünen mit Wissenschaftsministerin Theresia Bauer am Mittwoch eingeladen hatten. Auch Vertreter der Initiative “Essbares Heidelberg” stellten ihr Projekt vor. Rund 50 Gäste waren zum Bürgertreff LA 33 in der Bahnstadt gekommen.
Es geht um frisches Gemüse in der Stadt, Stichwort: “Urban Farming”. Umweltverträglich soll es sein und das ganze Jahr über anbaubar. Wie geht das? “Die Zukunft liegt im vertikalen Anbau in Gewächshausatmosphäre”, ist Marco Tidona überzeugt. Mehrstöckige Pflanzsysteme seien in Metropolen längst ausprobiert. Diese hätten im Vergleich zum herkömmlichen Anbau bis zu 90 Prozent weniger Wasserverbrauch, weil der Anbau auf einem Kreislaufsystem basiere. Die Anbaufläche reduziere sich um den Faktor 10 bis 20 und man benötige so gut wie keine Pestizide, weil ohne Erde gepflanzt wird. “Außerdem reduzieren sich die Energiekosten, weil die Produkte nicht erst zum Konsumenten gebracht werden müssen.”
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